höher hinauf, weiter hinaus!

höher hinauf, weiter hinaus!

höher hinauf, weiter hinaus!

Der Übergang in die zweite Dekade der Festivalgeschichte ist mehr als symbolisch. «Alpentöne» hat sich ein neues Design zugelegt, ein Kino mit Bühne, eine neue Programmstruktur, viele neue Unterstützer (herzlichen Dank!) und nicht zuletzt ein erneuertes Leitungsteam.

Umbauten und Auffrischungen hin oder her, bleibt «Alpentöne» auch in Zukunft das Festival der zeitgemässen Musik aus dem Alpenraum. Wir verstehen Alpen durchaus geografisch, als der vom Gebirge geprägte Raum zwischen Slowenien und Okzitanien. Doch wir verstehen Alpen auch metaphorisch: als Bild für Tradition, die man pflegt und der Gegenwart laufend anverwandelt, um sie in die Zukunft zu führen. Denn in den Alpentälern tritt dieses Gesetz besonders deutlich hervor: Was man nicht entwickelt, wird von den Naturgewalten über kurz oder lang weggeputzt.

Musikalisch wird daraus, was wir Neue Volksmusik nennen: eine Musik, die mit ihren Wurzeln spielt und mit den vielfältigen Assoziationen des Alpinen unbekümmert umgeht. Eine Musik mit Geschichte, die neue Haltungen entwickelt und keine Genregrenzen kennt. Das geht von alpinen Partisanenliedern über Musik aus Söldnerzeiten, typische und atypische Ländler, naturtönige Jodel, Folk aus ganz Europa, Jazz und Pop bis zu Neuer Musik, in einem Wort: Alpentöne! Mit jeder Ausgabe geht es ein riskantes Stück höher hinauf, lehnen wir uns weiter hinaus. Die Aussichten sind berauschend. «Alpentöne» ist und bleibt ein Festival, das sich was traut!

Johannes Rühl, Programm
Pius Knüsel, Festivalleitung